Kolumne des Monats
November 2015

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Auf der Flucht

Die Zahl der Flüchtlinge ist nicht zu planen. Seit Oktober muss nun auch noch ein ungeplanter politischer Flüchtling in Magdeburg versorgt werden. Er trägt den exotischen Namen OBé, was auf deutsch so viel heißt, wie Oberbürgermeister. Dieser Herr Obé ist aus seinem Heimatland SPDjanien geflohen. Was wie ein Operettenstaat klingt, entpuppte sich in Wahrheit als schlimme Diktatur, sagte er der Presse. In ihr würde es keine Meinungsfreiheit geben... also, jetzt nicht in der Presse, sondern in der SPDjanischen Diktatur. Deshalb habe er seinen Pass, in Form eines Parteibuches, weggeworfen. Die herrschende Ideologie SPDjaniens in der Provinz Anhaltolien ist nämlich der Buddeismus. Jetzt nicht zu verwechseln mit dem Buddhismus. Während der Buddhismus das Nirwana bereits für sich entdeckt hat, befindet sich der Buddeismus erst auf dem Weg dahin. Und der führt über die nächste Wahl. Durch die will die buddeistische Priesterin Kathrin, die Große, auf den Landesthron gelangen, auf dem zur Zeit noch der Häuptling der CDUlus hockt. Um ihn zu stürzen würde die Kathrin sogar mit Außerirdischen, den Linkanern, kopulier... koalieren. Aber nur, wenn sie mehr Stimmen kriegt, als die Linkaner, hat sie gesagt. Sonst haut sie in den Sack. Wie dem Herrn OBé, zu dem sie gesagt hat, er würde ihr und SPDjanien dabei enorm schaden, weil er öffentlich gesagt hat, man könne die Zahl der Flüchtlinge nicht beliebig anwachsen lassen, obwohl die SPDjanische Strategie aber lautet: Doch, man kann! Sonst hätte ja der Oberpriester der SPDjaner, Gabriel I., keine neuen Waffenexporte in Krisenländer genehmigt, durch die sich dann immer mehr Flüchtlinge auf den Weg machen müssen und die man dann hier in Bierzelte pfercht, unter dem Motto: Wenn in denen der Deutsche seine Maß füllen kann, kann man die auch mit Flüchtlingen maßlos füllen. Der Herr OBé aber warnte, dass gerade die Flüchtlinge aus den muslimischen Ländern zum Maßhalten gänzlich ungeeignet sind, weil für sie Alkohol tabu ist und es sonst zu Exzessen kommt. Deshalb will er sie lieber in Einzelunterkünften unterbringen, was die Integration befördern würde, aber nicht unbegrenzt möglich ist. Nun ist die Frage, kann der Herr OBé nach seiner Flucht aus SPDjanien, weiter Rathausasyl genießen, oder wird er abgeschoben in sichere Drittstaaten wie CDUlien, FDPdistan oder Grünland?