Kolumne des Monats
September 2014

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Wir machen uns zum Obst

Jetzt boykottiert Putin zurück. Er nimmt der EU kein Obst mehr ab. Jetzt können wir sehen, wie wir mit unseren Pflaumen alleine klarkommen. Den Käse, den wir machen, will er auch nicht mehr. Und die Fleischlieferungen sind ihm auch Conchita. Also Wurst. Eselswurst und Zervelatwürste können die Russen jetzt selber herstellen. Auf der Krim wurde nämlich ein Zebresel geboren. Das ist eine Kreuzung aus Esel und Zebra. Aus den Eselteilen, wird dann die Salami und aus dem Zebraanteil die Zervelatwurst gemacht. Ein Volk, das die Blockade von Leningrad überstanden hat, weiß sich eben zu helfen. Über Nacht haben die Russen eine Lösung gefunden. In Bayern dagegen experimentiert man schon seit dem 19. Jahrhundert mit Kreuzungen herum. Mit dem Wolpertinger - halb Hase, halb Rehbock. Aber bis heute kein vorzeigbares Ergebnis. Dafür gab es einen bedauerlichen Laborunfall, bei welchem das Dobrindt entstand: Eine Kreuzung aus Dobermann und Rind. Und was kann diese Züchtung? Sie maut. Und zwar so laut, dass es schon Anzeigen von den Nachbarn gab, wegen europäischer Ruhestörung. Nicht alle Kreuzungen führen eben zu einem Erfolg. Erinnern wir uns, als seinerzeit Erich Honecker keine Früchte aus dem Westen einführen wollte, da wurde in der DDR auch experimentiert. Der Apfel wurde mit dem Kohlrabi gekreuzt. Und was kam raus? Die Kubaorange. Oder Zuckerrohr gemixt mit Zichorie wurde zu „Erichs Krönung“. Solche Mischwesen, von denen wir hier reden, sind ja schon in der Bibel erwähnt. Dort heißen sie Seraphime. Und ihr Anführer war Gabriel! Was heute unser Sozen-Siggi ist. Der ist bereits in der Bibel trefflich beschrieben: „... und siehe, da war ein Mann ... und seine Hüften waren umgürtet mit Gold“... Hüftgold – würde man heute sagen. „...und sein Gesicht wie das Aussehen eines Blitzes“ ... Eines Kugelblitzes, genauer gesagt. Und dieser Gabriel hat jetzt den Export eines Gefechtszentrums an Russland gestoppt, mit den Worten: „Es geht hier um Menschenleben und nicht um Geld.“ In Wahrheit ist aber das Zentrum schon in Betrieb. Verglichen mit dem Verkauf eines Hauses, könnte man sagen: Es ist bereits bezugsfertig. Es fehlt nur noch die Türklingel. Bildlich gesprochen. Und deshalb hat der Blogger Daniel... äh, nee, damals hieß das ja noch Prophet... jedenfalls wurden die Worte Gabriels in der Bibel wie folgt bewertet: „…und seine Rede war ein großes Getöne.“ (Daniel 10/6)