Jenseits von Jut und Böse
IWas jesagt werden muss. Nach
diesen vier Worten machen die ersten vielleicht jetzt schon drei Kreuze,
weil ihnen das als Anfang zu krass erscheint.
Dabei hat der Jünter eijentlich nur unter Beweis jestellt, dass er
den Nobelpreis völlig zurecht jekricht hat. Alfred Nobel, nach dem
dieser Preis benannt ist, hat ja bekanntlich das Dynamit erfunden. Da
ist es ja quasi eine Verpflichtung für einen Nobelpreisträger
für Sprengstoff zu sorjen. Und der Nobel war ja krass ausgedrückt
auch jejen den Krieg. Er hoffte aber, dass eine besonders starke Waffe
die Menschheit von Kriejen abschrecken würde. Das hat der Jrass ja
auch jehofft, dass er mit seiner stärksten Waffe, also dem Wort,
die israelische Rejierung von einem Krieg abhalten kann. Dabei ist er
aber voll ins Nitroglyzerinnäpfchen jetreten, denn die Welt ist nun
mal einjeteilt in Jut und Böse.
Das heißt: Die Bösen sind nicht die Juten ... Um Missverständnisse
vorzubeujen: Wenn ich von Juten rede meine ich die Guten, denn in der
Jejend um Machdeburch spricht man das G nun mal wie J. Das ist also keine
Diskriminierung, sondern Dialekt. Aber diese Dialektik von Jut und Böse
hat es in sich. Die hat der Jünti wahrscheinlich auch nicht jrass
jenuch herausjearbeitet. Er meint ja nicht die Juden an sich, also die
Juten, sondern mehr so den Netanjahu und seine Politik. Jejen die ja selbst
die Juden demonstrieren, also die Juten. Wenn der Netanjahu solche Sätze
sagt, wie: Der Angriff auf den Iran ist keine Frage von Tagen oder
Wochen, aber auch nicht von Jahren., bleibt doch eigentlich nur
noch der Monat offen. Und den wollte der Jrass nicht verstreichen lassen,
ohne auf die Jefahr hinzuweisen, dass der, der so was äußert
vielleicht nicht ganz dicht ist.
Um ihn aber vielleicht in letzter Sekunde noch dicht zu kriejen, hat der
Jünti dann versucht zu dichten. Deshalb nennt er seinen Versuch auch
Gedicht. Aber damit war er auf dem Erdball so erfolgreich, wie der 1.FCM
im Fußball. Denn so wie der Nobel mit Waffen die Menschen nicht
von Kriejen abhalten konnte, konnte der Jrass mit seinen Wortjeschützen
nicht mal die Anjriffe auf sich selbst abhalten. Vor allem von denen,
die Israel noch deutsche U-Boote liefern, die mit Nuklearwaffen aufjerüstet
werden können. Und der größte Nonsens ist die Bejründung
der Bundesrejierung: Als Wieder-jutmachung für die Verbrechen aus
der NS-Zeit. Wenn die Waffen zum Einsatz kommen sollten, dann haben wir
wegen der Nazis auch noch den nächsten Krieg auf dem Jewissen. Weil
aber für Jünter Jrass der Frieden, wie er selbst schreibt, noch
die letzte Tinte wert war, ist er für andere nur noch
der letzte Husten.
Da kann man, obwohl es noch früh am Tage ist, nur sagen: Jute
Nacht Deutschland!
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