Es ist einmal
In diesem Jahr jährt sich die Erstausgabe
der Grimmschen Märchen zum 200sten mal.
Aus diesem Anlass hat Bundesinnenminister Friedrich auch so etwas wie
ein Märchenbuch herausgegeben. Integrationsstudie heißt das.
Darin geht es um Immigranten. Besonders um islamische. Vierundzwanzig
Prozent von ihnen wollen sich nicht mit deutschen Werten identifizieren.
Zum Beispiel mit den deutschen Volksmärchen. Hassan und Geshe lehnen
es ab wie Hänsel und Gretel von ihren Eltern im Wald
ausgesetzt zu werden und dann, um zu überleben, eine alte Frau in
den Backofen schieben zu müssen.
Oder wenn ein kleiner Schneider als tapfer gilt, weil er zwei große
Menschen mit Steinen bewirft, bis diese tot umfallen, geschweige denn
wie Aschenputtel ständig im Niedriglohnsektor schuften
zu müssen, während sich ihre Schwestern lieber Zehen und Fersen
abhacken, um Karriere machen zu können. Rucke di guh, Blut ist im
Schuh. So eine Schuhria...äh, Scharia hätten sie auch im Islam
sagen die Immigranten. Da wird auch abgehackt und gesteinigt. Also,
warum sollen wir werden wie Deutsche, wo Onkel Jäger einem schlafenden
Wolf mit der Schere den Bauch aufschneidet? Onkel Jussuf bei uns machen
das auch. Bloß mit Schaf. Guckst du!
Und was deutsche Werte sind, hat ja letztlich der Große Zapfenstreich
für Prinz Christian im Schloss Bellevue bewiesen. Für wahr ein
großer Streich. Und alle hatten den Zapfen. Obwohl ein Gericht festgestellt
hat, dass man den Mann getrost als Lügner bezeichnen kann, pochte
er auf die Inanspruchnahme höchster staatlicher Ehren. Als wären
für ihn nicht schon drei Lieder zu viel gewesen, nahm er auch hier
noch ein Upgrade in Anspruch. Die Ode an die Freude. Wahrscheinlich,
weil darin sein Lebensmotto vorkommt: Seid umschlungen Millionen.
Und damit sind nicht Menschen gemeint.
Und wenn er nicht gestorben ist, lebt Prinz Christian von Großburgwedel
nun Jahr für Jahr mit 200.000 Euro Ehrensold, einem Büro, einer
Sekretärin und einem Dienstwagen fröhlich auf unsere Kosten
weiter.
Sich mit so was zu identifizieren, fällt nicht nur einem Moslem schwer.
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