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In ewiger Dankbarkeit der Nation
nach 15 Jahren Bauzeit wurde 1913 das Völkerschlachtdenkmal eingeweiht
vor 95 Jahren - 18.10.1913

Die Errichtung eines Denkmals der Völkerschlacht wurde bereits 1814 durch Ernst Moritz Arndt angeregt: „Ein kleines unscheinbares Denkmal tut es nicht; es würde in seiner Armseligkeit von der großen Tat, wodurch die Welt von dem abscheulichsten aller Tyrannen ... befreit ward, zu sehr beschämt werden. Es muss draußen stehen, wo so viel Blut floss, es muss so stehen, dass es ringsum von allen Straßen gesehen werden kann, auf welchen die verbündeten Heere zur blutigen Schlacht der Entscheidung heranzogen. Soll das Denkmal gesehen werden, so muss es groß und herrlich sein, wie ein Koloss, eine Pyramide, ein Dom in Köln.“

Bereits am 18. Oktober 1898 erfolgte der erste Spatenstich zu den Ausschachtungsarbeiten, zwei Jahre später fand die Grundsteinlegung statt. Die Schlusssteinlegung erfolgte am 12. Mai 1912. Das gewaltige Gebäude überragte das bis dato höchste Denkmal Deutschlands, das Kyffhäuser-Denkmal noch um 26 m. An Rauminhalt übertraf es das letztere Denkmal 16 mal. So wurde es zum bedeutendsten Ehrenmal Deutschlands. Aus der Rede zur Einweihung: „Das Denkmal soll ein Irminsul des deutschen Volkes sein, es soll uns klar und deutlich sagen, dass die große Tat der Befreiung das ganze Volk vollbrachte, dass es nicht das Werk einzelner ist.“

 

Die Bilder aus dem Jahre 1913 zeigen die gigantischen Grundmauern, eine Schnittzeichnung und St. Michael.

Fakten und Zahlen zum Völkerschlachtdenkmal

Grundstein: 18. Oktober 1898 • Einweihung: 18. Oktober 1913 Höhe: 91 m • Anzahl Fundamentpfeiler: 65 • Fußbreite: 126 m Stufen bis zur Plattform: 500 Masse aller baulichen Anlagen: 300.000 t Anzahl der verbauten Natursteinblöcke: 26.500 Menge des verbauten Betons: 120.000 m3 Baukosten: 6 Millionen Goldmark aus Spendengeldern Sanierung: bis 2013 • Volumen: 32,7 Millionen Euro Fehlende Baukosten: 6 Millionen Neben vielen Initiativen, die fehlenden Gelder für die äußerst notwendige Sanierung aufzubringen, hat die BÄKO Sachsen-Brandenburg das preisgekrönte Völkerbrot kreiiert. 20 Cent jedes verkauften Völkerbrotes fließen in die Kasse zur Sanierung. Weitere Infos: www.voelkerbrot.eu

Foto: Karwath/ wikipedia

 

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