Tourismusverband S-A

 

 

 

 




REGIONAL UND GUT

 
Die Regionen zwischen Harz und Altmark haben kulinarisch wie landschaftlich einiges zu bieten: Flache Auen- und Wiesenlandschaften in Sachsen- Anhalts schönem Norden werden von den fetten und ertragreichen Börde - Böden abgelöst. Die Berge und Höhenzüge von Harz und Vorharzlandschaft wechseln in eine Kulturlandschaft, wo der Weinbau zu Hause ist. Reisende sind zusätzlich auf kulinarischer Spuren – Suche, um die regionale Identität zu schmecken. Viele Erzeuger haben sich ihre Eigenständigkeit und den regionalen Bezug bewahren können. Sie tragen dazu bei, unverwechselbare Genüsse auf den Tisch zu bringen oder man kann sie mit nach Hause nehmen.

Der Schaubauernhof von Brockenbauer Uwe Thielecke bietet tierische Erlebnisse für Groß und Klein, denn auf dem Hof leben Hütehunde, Harzkühe und -ziegen, Wildschweine und Pferde. Wobei die Attraktion das Rote Höhenvieh ist, eine vom Aussterben bedrohte alte Haustierrasse. Die Tiere beweiden die Bergwiesen im Harz. Alle Produkte, die man im Hofladen kaufen kann, werden aus dem Fleisch der Tiere des Brockenbauers hergestellt. Aber auch in ausgesuchten Gastronomiebetrieben Berlins und bei einigen Harzer Gastronomen findet man das edle Fleisch auf der Karte.

Wer beispielsweise in der Ilsenburger „Forellenstube“ einkehrt, findet diese und weitere lokale Köstlichkeiten veredelt. Mit Axel Kammerl hat Sachsen-Anhalt den derzeit höchst prämierten Koch vorzuweisen. Er verteidigte den Michelin-Stern und „erkochte“ sich 15 Punkte im Gault Millau. In der „Ilsen-burger Nagelschmiede“, im Ilsetal auf dem Weg zum Brocken, empfiehlt die Chefin: Harzer Hirschbraten mit Serviettenknödel auf Apfel-Zimtrotkohl mit Preiselbeerbirne. Im "Berghotel" im Suental, weiß der Küchenchef mit Rollbraten vom Harzer Höhenvieh an Butterspitzkohl und hausgebackenen Semmelknödeln zu überzeugen.

Sachsen-Anhalts Produkte mit dem passenden Wein von Saale und Unstrut zeigen sich verstärkt in den Speisekarten. Kultur und Genuss findet sich gepaart in den Winter- Aktionstagen „Schnee von gestern“, wozu der Regionale Tourismusverband Saale- Unstrut informiert. Verbinden Sie den Ausflug auch mit einem Besuch des Weinmuseums auf der Neuenburg in Freyburg/Unstrut. Immerhin wachsen an Saale und Unstrut seit mehr als 1.000 Jahren Trauben, aber nicht nur dort. Hätten Sie gedacht, dass auch im Harz, bei Quedlinburg ein kleiner Weinanbau gedeiht?

Sachsen- Anhalt hat nicht nur das erste klimaneutrale Hotel in Stolberg vorzuweisen, das Naturressort „Schindelbruch“, wo es regionale Schmankerl zu verkosten gilt. Die „Alte Canzley“ in der Lutherstadt Wittenberg ist Sachsen- Anhalts erstes Bio-Restaurant mit schmackhafter und konsequenter Bio- Küche. Frische Zutaten kommen aus der Region. So liefert der Diakonie-Hof Rackith Eier, frisches Gemüse, Kartoffeln, Lamm- und Geflügelfleisch aus kontrolliert ökologischem Landbau.
Mit dem Tourismuspreis des Landes Sachsen- Anhalt wurde 2010 das erste Bio-Hotel des Harzes, das „Erbprinzenpalais“ in Wernigerode geehrt. Wert auf Tradition und Regionalität legt man aber auch in vielen anderen Hotels der bunten Stadt am Harz.

Unter dem „Altmärker Kulinarium“ haben sich Gastronomiebetriebe versammelt, die regionalen Produkten aus der Altmark eine Plattform bieten. Mehr noch, Herkunft und Regionalbezug werden garantiert. In Sachen Direktvermarktung gehen Gastronomen und Landwirte der Altmark schon länger gemeinsame Wege. Mit dem "Altmärker Kulinarium" hat sich ein Qualitätssiegel etabliert, das 32 Hoteliers und Direktvermarkter erhalten haben. Regionale Küche ist immer auch eine saisonale Küche.

So bietet das Ambience-Hotel „Zur Wolfsschlucht“ Fisch aus dem nahen Arendsee, Kartoffeln, Eier, Spargel, Hausgeschlachtetes, Lamm und Damwild kommen aus der Umgebung, das Geflügel von der eigenen Wiese. Baumkuchen aus Salzwedel ist selbstverständlich. Im Gasthaus „Zur Güldenen Pfanne“ in Havelberg kocht Familie Hippeli auf hohem Niveau. Die Gäste erleben mit, wie in der offenen Küche phantasievolle und traditionelle Genüsse erschaffen werden. Das Restaurant fühlt sich der Region verpflichtet. Hier besticht der Havelberger Bierfisch oder die Lammpfanne. Zum Mittagstisch werden Altmärker und Prignitzer Köstlichkeiten serviert.

Mit Beispielen wollen wir Sie animieren, Ihren kulinarischen Streifzug durch die Regionen und am heimischen Herd selbst zu organisieren und die eine oder andere saisonale und regionale Köstlichkeit wieder zu entdecken. Viele unserer Produzenten aus Sachsen- Anhalt präsentieren sich Ihnen auf der „Grünen Woche“ in Berlin unter dem Funkturm.

Ihr Tourismusverband Sachsen- Anhalt wünscht einen gesunden Start in das Jahr 2011.

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