Tourismusverband
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Zwei bedeutende Komponisten verschiedener Epochen sind im März international renommierte Musikfeste gewidmet. Das 25. Kurt-Weill-Fest in
Dessau-Roßlau unter dem
Motto „Luther, Weill und
Mendelssohn“ würdigt bis
zum 12. März das Schaffen
des Weltbürgers. „Auf dass
die Welt besser sei!“ hatten
sich auch der in Dessau geborene
große Aufklärer und
Philosoph Moses Mendelssohn
und Martin Luther auf die Fahnen
geschrieben. Letzterer hat
seine 95 Thesen dazu an die
Wittenberger Schlosskirche
genagelt. Die damit in Gang
gesetzte Reformation bewirkte
ein neues Verständnis
zu Gott und den weltlichen
Obrigkeiten. Mit Konzerten
und Veranstaltungen wird
der Bogen über Dessau, Halle,
Wittenberg, Magdeburg
und Wörlitz von der Reformation
über die Aufklärung
bis zur klassischen Moderne
gespannt.
Das MDR-Sinfonieorchester,
das älteste Radio-Orchester
Deutschlands, fungiert als
Artist-in-Residence, ist, wie
der MDR-Rundfunkchor, tief
verwurzelt in der Region und
überträgt den innovativen
Geist auch weiterer prägender
Komponisten. Im
Rahmenprogramm lohnt ein
Besuch der Ausstellung „Das
verdächtige Saxofon - Entartete
Musik im NS-Staat“ in
der Stadtsparkasse Dessau.
Die literarisch-musikalischen
Führungen unter dem Motto
„Weill trifft Cranach und Melanchthon“
laden am 4. und
11. März, 11 Uhr, zu einem
Rundgang in Weills Geburtsstadt
ein. Treffpunkt ist an der
Touristinformation. Magdeburgs großer musikalischer
Sohn der Barockzeit,
Georg Philipp Telemann,
wird anlässlich seines 250.
Todestages mit einem Festjahr
geehrt: „Telemania 2017“.
Auftakt ist am 4. März, 17
Uhr, mit einem Festakt im Alten
Rathaus und der Verleihung
des Georg-Philipp-Telemannpreises.
Um 20 Uhr gastiert der
bereits 1988 mit diesem Preis
ausgezeichnete Startrompeter
Ludwig Güttler in der Johanniskirche.
Der Preisträger des
Jahres 2016, der weltberühmte
Oratorien- und Liedsänger
Klaus Mertens, wird am 5.
März, 11 Uhr, im Gesellschaftshaus
kleinbesetzte geistliche
Musik Telemanns präsentieren Das Erwachen der Natur
bei einem Ausflug in die Pilotwanderregion
Dübener Heide
hautnah zu erleben, dafür
empfiehlt sich u. a. ein Besuch
im Naturschutzzentrum
Haus Schlaitz am See zum
Heidesonntag am 5. März.
Der Waldkauz, als Vogel des
Jahres, und andere heimische
Eulen werden um 14 Uhr
vorgestellt. Ebenso werden
Einblicke in die Aufnahmen der
Livecam des Greifvogelhorstes
gewährt Auch beim Anwandern auf
dem Harzer Klosterwanderweg
am 18. März, 10 Uhr, ab
dem Marktplatz Ilsenburg lässt
sich der Duft des Frühlings in
vollen Zügen inhalieren „Halle liest mit“ beim 7. Lesefest vom 15. bis 30. März und baut einen Brückenschlag zur Leipziger Buchmesse, welche vom 23. bis 26. März stattfindet. 31 Lesungen sind angesetzt, darunter auch sechs für Kinder und Jugendliche. 22, teils ausgefallene, Leserorte wurden dafür auserkoren, wie das Raubtierhaus des Bergzoos. Außerdem kann in der Burggalerie im Volkspark die Ausstellungsreihe „TEXT“ besucht werden, die Arbeiten von Studierenden, die sich mit dem Verhältnis von Text und Bild befassen, zeigt. In der Thalia- Buchhandlung liest am 16. März Sabine Ebert aus ihrem Roman „Schwert und Krone“. Ein besonderes Lesevergnügen hält die Oper Halle am 18. März bereit: Johann von Bülow liest aus: „Loriot – der ganz offene Brief“. In dieser Kolumne, die von 1957 bis 1961 in der Illustrierten Quick erschien, zeichnete der Autor ein Sittengemälde der jungen Bundesrepublik. Aus „Luther – der Zorn Gottes“ rezitiert der renommierte Journalist Heimo Schwilk. Eine mitreißende, theologisch und historisch fundierte Biografie. Die 4. Kriminacht im Landgericht
am 22. März wird von
sieben Autoren bestritten, nämlich
von Stephan Ludwig, der
aus „Zorn 6 – wie Du mir“ vortragen
wird, Peter Godazgar,
Ralf Krampf, Thomas Galli,
Stefanie Gregg, Lutz C. Frey,
Oliver Diggelmann und Peter
Splitt „Das ist bei uns nicht möglich“ - aus diesem 1935 erschienenen Roman von Sinclair Lewis liest am 11. März, um 19:30 Uhr, Arnold Hofheinz, Schauspieler des Nordharzer Städtebundtheaters im Theatercafe Quedlinburg. Unerwartet gewinnt ein Populist – ungebildet, machthungrig und fast schon kleinkindhaft-trotzig – die Präsidentschaftswahl in den USA. Dies weckt unweigerlich Assoziationen. Der Literaturnobelpreisträger spielte vor gut 80 Jahren schon einmal durch, wie es wäre, einen Populisten zum Präsidenten zu habenwww.harztheater.de Seele und Sinne verwöhnen können Sie bei den abwechslungsreichen Angeboten desSoleparks Schönebeck-Bad Salzelmen, Deutschlands ältestem Soleheilbad. Hier werden Sie am 24. März, 19 Uhr, zum abendlichen Schausieden erwartet. Treffpunkt ist an der Reha-Klinik Bad Salzelmen. Am 31. März können Sie ab 19 Uhr die Lange Saunanacht im Solequell Bad Salzelmen genießen. Auch kulturell wird einiges geboten, etwa am 25. März ein „Tribut to Simon & Garfunkel“-Konzert mit dem Duo Graceland oder am 31. bei Dinner and Show „Bon Voyage“ im Dr. Tolberg Saalwww.solepark.de Der Landestourismusverband wünscht Ihnen einen angenehmen Übergang in den Frühling!
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