Tourismusverband
Sachsen-Anhalt

 

 

 

 




Auf den Spuren der Geschichte

 

Wir empfehlen zum Frühlingserwachen eine Zeitreise in Sachsen Anhalts vielfältige Vergangenheit, die Europas Entwicklung entscheidend mitgeprägt hat.

Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle beherbergt eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten archäologischen Sammlungen in Deutschland. International ist es als Ausstellungsort der Himmelsscheibe von Nebra bekannt, welche 2013 in das Weltdokumentenerbe aufgenommen wurde. Vor etwa 3.600 Jahren wurde sie auf dem Mittelberg bei Nebra rituell begraben. Der Epoche 5.300 bis 3.300 vor Christus widmet sich die noch bis 18. Mai geöffnete Sonderausstellung „3300 BC – Mysteriöse Steinzeittote und ihre Welt“. Sie zeigt Artefakte der sogenannten „Salzmünder Kultur” im Süden des heutigen Sachsen-Anhalts. Die Forscher rekonstruierten einen mysteriösen Ahnenkult der Ackerbauern und Viehzüchter. Allen voran das Grab von neun Frauen und Kindern, die vor über 5.000 Jahren bildhaft bestattet und mit über 10.000 Scherben und Hausresten abgedeckt wurden. Am 14. März ab 20 Uhr sind Sie eingeladen zu einem nächtlichen „Besuch bei den Ahnen“. Die Taschenlampenführung mit Steinzeit-Imbiss, Geschichten und der Anfertigung eines Schutzamulettes verspricht eine besondere Atmosphäre, sich diese faszinierende Epoche zu erschließen. Beim Familiennachmittag am 30. März um 15 Uhr gilt es, mit dem „Erwachen der Natur - ein Freudenfest für unsere Vorfahren“ zu erleben.
www.lda-lsa.de

Geschehnisse aus weiter Vorzeit erleben Sie aktiv auch auf dem 40 km langen Rundkurs zu 4 Millionen Jahren Menschheitsgeschichte in und um Haldensleben oder bei einer Wanderung durch die historische Quadratmeile, das größte geschlossene Großsteingräbergebiet Europas. Mehr als 80 über 4.000 Jahre alte Ganggräber finden sich in diesem Areal, wobei das begehbare „Küchentannengrab" eine besondere Anziehungskraft ausstrahlt. Der Startpunkt, um mit dem Rad vier Millionen Jahre Menschheitsgeschichte zu erfahren, ist am technischen Denkmal Ziegelei Hundisburg. Ein Kilometer dieser Strecke entspricht einer Zeitspanne von 100.000 Jahren.
www.haldensleben.de

Zu einer Wanderung in jüngere literarische Analen erwartet Sie am 5. März um 9 Uhr der Ranger am Nationalparkhaus Ilsenburg. Folgen Sie ihm „Auf Goethes und Heines Spuren durch das Ilsetal“ und lüften Kopf und Atemwege ordentlich durch.
www.ilsenburg.de

Zu einem feinen Lesefest lädt Halle während der Leipziger Buchmesse ein: Bei „Halle liest mit“ vom 11. bis 16. März präsentieren 32 Autoren an 16 ausgefallenen Leseorten ihre Werke. Passend zum Lesestoff findet so der „Krimiabend im Landgericht“ am 12. März ab 19 Uhr statt, an dem sechs Kriminal-Schriftsteller auf Verbrecherjagd gehen. Mystisch bis fantastisch wird es zur „Fantasy-Nacht“ am 13. März um 20 Uhr im Turm Halle, wenn fünf Fantasy-Autoren diesen ausgefallenen Abend gestalten. An ihrer „Liasion amoreuse“ mit Peter Hack lässt Sie Eva Maria Hagen am 14. März um 20 Uhr in der Ulrichskirche teilhaben.
www.stadtmarketing-halle.de

Sachsen-Anhalt verfügt über die größte Dichte an UNESCO-Welterbestätten. Auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe befinden sich der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut. Eine weltweit einmalige Dichte an erhaltenen Denkmälern aus dem 11. bis 13. Jh. rechtfertigt das Begehren. Daher steht das 5. Uta-Treffen vom 14. bis 16. März unter dem Motto „Saale-Unstrut auf dem Weg zum Welterbe“. TeilnehmerInnen des gleichen Namens wie die berühmte Stifterin können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen mit Erlebnisführungen, festlichem Bankett auf der Schönburg, Orgelkonzert in der Wenzelskirche und Buchlesung aus „Die Herrin der Kathedrale“. Der Ausflug durch die Kulturlandschaft am 16. März führt zu besonderen Sehenswürdigkeiten im Welterbe-Antragsgebiet, u. a. nach Goseck und Freyburg. Die Einladung zum Uta-Treffen richtet sich ebenso an Namensträger, die für die anderen Stifterfiguren Namenspaten sind: Ekkehard, Hermann, Reglindis, Dietmar, Syzzo, Berchta, Gepa, Dietrich und Thimo.
www.naumburg.de/uta-treffen

Unter dem Tenor „Generationen“ wird bei den 22. Magdeburger Telemannfesttagen vom 14. bis 23. März musiziert. Georg Philipp Telemann war Taufpate des zweiten Sohnes von Johann Sebastian Bach - Carl Friedrich Emanuel Bach, dessen Geburtstag sich 2014 zum 300. Mal jährt. Daraus hervorgegangene künstlerische Ergebnisse werden nun erstmals nach ihrer Entstehung wieder aufgeführt. Das Eröffnungskonzert am 14. März um 18:30 Uhr im Magdeburger Opernhaus wird Oboist Burkhard Glaetzner, der 1990 mit dem Telemannpreis geehrt wurde, gemeinsam mit dem diesjährigen Preisträger Paul Dombrecht und der Magdeburger Philharmonie bestreiten. Am 15. März hat die von Georg Friedrich Händel erdachte und von Georg Philipp Telemann weiterbearbeitete Oper „Otto“ um 19:30 Uhr im Opernhaus Premiere. Die Heirat Otto II. mit der byzantinischen Prinzessin Theophanu ist hier thematische Grundlage. Am 16. März machen um 19:30 Uhr in der Johanniskirche der Thomanerchor und das Leipziger Barockorchester dem Festival ihre Aufwartung und intonieren „Lobgesänge“ von Carl Philipp Emanuel Bach. Traditionell wird auch der jüngeren Musiker-Generation ein Podium geboten: Das Preisträgerensemble 2013 wird am 23. März um 11 Uhr im Palais am Fürstenwall die „Camerata Bachiensis“ aufführen. Zum virtuosen Finale um 16 Uhr in der Johanniskirche spielt Trompetengott und Telemann-Preisträger Ludwig Güttler mit seinem Virtuosi saxoniae Ensemble auf. Während der Festspieltage können Sie täglich um 11 Uhr ab der Tourist-Information Telemanns Spuren in Magdeburg erkunden.
www.telemann.org.

Am 22. und 23. März wird das „Frühlingserwachen“ im zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Gartenreich Dessau-Wörlitz gefeiert. Auf dem Frühlingsmarkt, bei Konzerten, einer Gondelwettfahrt, Darbietungen am Wörlitzer Schloss und dem Umzug mit historischen Persönlichkeiten, erleben Sie einen stimmungsvollen Start in den Frühling.
www.woerlitz-information.de

Der Tourismusverband wünscht Ihnen einen ereignisreichen Start in den Frühling!



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