Das Wurzener Land
<
Das Wurzener Land ist eine
Region um Wurzen, die schon
seit 1000 Jahren unter diesem
Namen besteht. Es gehörte
zum Hochstift Meißen und
erstreckte sich beiderseits der
Mulde. Nach der Reformation
und dem Verzicht des letzten
Bischofs von Meißen blieb
das Wurzener Land 1581 bis
1818 eines der Nebenlande
des Kurfürstentums und
späteren Königreichs Sachsen.
In Wurzen wurde dazu
eine eigene Stiftsregierung
eingesetzt. Bis heute bildet
Wurzen das Zentrum des
Wurzener Landes, welches
2009 mit der Einrichtung
eines Sozialraumes eine
Erneuerung erlebte. Der
Planungsraum „Wurzener
Land“ besteht nun aus der
Großen Kreisstadt Wurzen,
Kühren-Burkartshain, den Gemeinden
Bennewitz, Thallwitz
und Lossatal (2012 aus Hohburg
und Falkenhain).
Wurzen wird erstmals 961
auf einer Urkunde als Civitas
Vurcine erwähnt. Burg,
Siedlung und Markt Wurzen
erhielten ihre besondere Bedeutung
durch die Kreuzung
einer alten Salzstraße von
Halle nach Prag und der Via
Regia sowie als Schutzort des
Übergangs über die Mulde.
Herausragende Sehenswürdigkeiten
sind der Dom und
das Schloss Wurzen.
|